Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V.

Aktuelles

Stand: Montag, 31. Juli 2023
 

 

Apfelsaft und Tafelobst aus der Schwalm

Förderverein Kulturlandschaft Schwalm und der Unverpacktladen „GrieWerk“  begründen Zusammenarbeit

Mit einer gemeinsamen Sammelaktion haben der Unverpacktladen „GrieWerk“ und der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm im Oktober eine engere Zusammenarbeit begonnen um dem heimischen Streuobst wieder mehr Geltung zu verschaffen. „Die Streuobstbäume trugen in diesem Jahr besonders gut. Da drängte sich eine erfolgversprechende Apfellese für die Versaftung geradezu auf“, erläutert Mario Bechtel vom Förderverein Kulturlandschaft Schwalm. Der Kassenwart des Vereins freut sich über ein Sammelergebnis von insgesamt etwa 2,5 t.
Insgesamt bewirtschaftet der Förderverein Kulturlandschaft etwa drei Hektar Streuobst und ca. 250 Hochstamm-Obstbäume mit Bio-Zertifizierung. Das Fallobst lässt der Verein schon seit einigen Jahren von der Mosterei „Matsch und Brei“ aus Neustadt-Speckswinkel zu regionalem Apfelsaft verarbeiten.  Die Saftmenge soll nun gesteigert werden, um mehr regionales Obst in die Verwertung zu bringen. Inzwischen sind die Äpfel längst von der Mosterei „Matsch & Brei“ aus Neustadt-Speckswinkel verarbeitet und in Glasflaschen abgefüllt verfügbar, u.a. im Unverpacktladen „GrieWerk“.
„Den Einstieg in das Tafelobst sehen wir dabei als einen wichtigen Entwicklungsschritt zur Renaissance der heimischen Obstvielfalt“ erklärt Bechtel. Die Pflückäpfel sollen zunächst im Unverpacktladen „GrieWerk“ in Treysa und im Hofladen „Landprodukte Susanne Korte“ in Willingshausen angeboten werden.
Da sich ein Großteil der heimischen Obstsorten durch gute Lagereigenschaften auszeichnet und häufig erst nach einigen Monaten die richtige Genussreife erlangt, hat der Förderverein Kulturlandschaft im Rahmen einer Regionalbudget-Förderung zwei Obstlagerschränke angeschafft. „Nun können wir die Lageräpfel wenigstens in kleineren Mengen vorhalten und zum optimalen Genusszeitpunkt anbieten" stellt Mario Bechtel heraus.
 

Stefanie Berger (links) und Anne Schönfeld präsentieren den neuen Lagerschrank für Äpfel und Birnen von regionalen Streuobstbeständen (Foto: Mario Bechtel)

Stefanie Berger (links) und Anne Schönfeld präsentieren den neuen Lagerschrank für Äpfel und Birnen von regionalen Streuobstbeständen (Foto: Mario Bechtel)
 

Einen der beiden Obstlagerschränke stellt der Förderverein Kulturlandschaft dem Unverpacktladen als Leihgabe zur Verfügung. Die stellvertretende Vorsitzende Anne Schönfeld ließ es sich nicht nehmen, das attraktive Lagermöbelstück persönlich an den GrieWerk-Vorstand zu übergeben. Stefanie Berger vom GrieWerk-Vorstand erhofft sich durch diese Erweiterung ihres Angebots einen weiteren Impuls für ihr Projekt. Die Birne "Conference" und der Apfel "Kaiser Wilhelm" sind die ersten heimischen Obstsorten, die der Förderverein Kulturlandschaft in kleiner Menge als Schnupperangebot zur Verfügung stellen konnte sind bereits vergriffen berichtet Stefanie Berger.
"Wir wünschen uns, dass eine dauerhafte Institution aus dieser Initiative entsteht, damit das Bewusstsein für regionales Obst und regionale Strukturen weiter gestärkt wird" betont Anne Schönfeld.
 

 

Bäume zwischen Mythos und Last

Vortrag am 28.10. ab 19.00 Uhr in Willingshausen

Für viele ist der Wald ein Sehnsuchtsort, für andere sind Bäume lästig. Sie stehen etwa baulichen Vorhaben im Weg, werfen Laub ab und muss "der Dreck" mühsam von Gehsteigen beseitigt werden. Da ist der sommerliche Schattenspender schon wieder vergessen. Regelmäßig sind Bäume Auslöser von Streitigkeiten, zugleich wird ihnen oftmals etwa mit Baumsatzungen ein besonderes Schutzinstrumentarium eingeräumt oder sie werden zum Sinnbild von Umweltzerstörung und als solches instrumentalisiert.
 

01 Handzettel-Baume-2022-10-28

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Mit dem fünften Beitrag in der Grünen Reihe "Gartenkultur und Landschaftsentwicklung in der Schwalm" widmen sich das Schwälmer Dorfmuseum Holzburg und der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm dem häufig sehr emotional verstandenem Thema der "Bäume in unserer Kulturlandschaft". Der Vortrag von Landschaftsplaner und Vorsitzendem des Förderverein Kulturlandschaft Schwalm Jörg Haafke unternimmt den Versuch die Realitäten von Wald und Bäumen aufzuzeigen und Gelassenheit im Umgang mit dem Thema zu fördern. Zur Teilnahme an der Veranstaltung im Kulturhaus AnTreff wird kein Eintritt erhoben.
 

 

1. und 2. Oktober:
Saft und Tafelobst aus der Schwalm

Da sich ein Großteil der heimischen Obstsorten durch gute Lagereigenschaften auszeichnet und häufig erst nach einigen Monaten die richtige Genussreife erlangt, hat der Förderverein Kulturlandschaft im Rahmen einer Regionalbudget-Förderung zwei Obstlagerschränke angeschafft. „Nun können wir die Lageräpfel wenigstens in kleineren Mengen vorhalten und zum optimalen Genusszeitpunkt anbieten" stellt Mario Bechtel heraus.

Einen der beiden Obstlagerschränke übergab der Förderverein Kulturlandschaft erst kürzlich dem Unverpacktladen als Leihgabe. Die stellvertretende Vorsitzende Anne Schönfeld und der Vorsitzende Jörg Haafke ließen es sich nicht nehmen, die Leihgabe persönlich an den GrieWerk-Vorstand zu übergeben. Stefanie Berger, Ilona Wiegand und Sandra Ebener vom GrieWerk-Vorstand erhoffen sich durch diese Erweiterung ihres Angebots einen weiteren Impuls für ihr Projekt. Die Birne "Conference" und der Apfel "Kaiser Wilhelm" sind die ersten heimischen Obstsorten, die der Förderverein Kulturlandschaft in kleiner Menge als Schnupperangebot zur Verfügung stellen konnte.
 

Übergabe Obst an GrieWerk, 2022-09-27

Anne Schönfeld (links) und Jörg Haafke vom Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. übergaben am Dienstag die ersten Äpfel und Birnen an Ilona Wiegand, Sandra Ebener und Stefanie Berger vom GrieWerk in der Wagnergasse Schwalmstadt-Treysa (Foto: Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V.)
 

"Wir wünschen uns, dass eine dauerhafte Institution aus dieser Initiative entsteht, damit das Bewusstsein für regionales Obst und regionale Strukturen weiter gestärkt wird" betont Anne Schönfeld. "Und es wäre vor allem sehr schön, wenn wir zu unserer gemeinsamen Sammel- und Pflückaktion am kommenden Samstag und Sonntag viele interessierte Menschen begrüßen könnten" ergänzt Sandra Ebener.

Für die Veranstaltung am Wochenende ist keine Anmeldung erforderlich. Für Rückfragen steht Mario Bechtel vom Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e. V. per E-Mail unter mario.bechtel@gmx.de gerne zur Verfügung. Es wird empfohlen eigene Körbe zum Sammeln und Pflücken und ggf. eigenes Werkzeug für einfache Pflegemaßnahmen mitzubringen.
 

 

15. Baumgeflüster

Literatur unter der Blutbuche

Zum Bericht:
 

 

14. Baumgeflüster

Landkrimi-Lesung mit Berndt Schulz

Der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V.  lädt für den 23. Juli - 18.00 Uhr - zur 14. Lesung unter Bäumen ein. Dieses Mal geht es in die Aue, genauer gesagt in die Schwalmaue zwischen Ziegenhain und Ascherode. Bei Hochwasser kann der Lesungsort geflutet sein. "Wir gehen allerdings nicht davon aus, dass dies am kommenden Samstag der Fall sein wird", erklärt die erst kürzlich zur Stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins gewählte Anne Schönfeld. "Wir freuen uns, dass wir Bernd Schulz, den in Holzburg ansässigen Schriftsteller für die Lesung gewinnen konnten" fährt sie fort.

Den Lesungsort unter der markanten Bruch-Weide nahe dem Damm bei Ascherode haben die Initiatoren auserwählt weil dadurch ein unmittelbarer Bezug zu dem Landschaftsraum entstehen soll der in Berndt Schulz Roman „Die Rückkehr der Kraniche“ die maßgebliche Rolle spielt.

"Mit seinem aktuellen Landkrimi ´Die Rückkehr der Kraniche` gelang dem Schwälmer Autor Berndt Schulz, so Anne Schönfeld weiter, "etwas ganz anders als ein gewöhnlicher Krimi. Auch ohne die üblichen Zutaten des Genres ist das Geschehen hochspannend." Zudem habe sich parallel zum literarischen Werk in der Realität  mittlerweile ein weitreichendes Naturschutz-Projekt entwickelt.
 

Bruch-Weide im HRB Schwalm bei Ascherode-JH-2022-01-06-20

Es geht um die Idee, tausende Zugvögel auf ihrer großen Reise in Herbst und Frühjahr wieder regelmäßig im Schwälmer Becken rasten zu lassen. Auch im Landkrimi entwickeln sich daraus große Konflikte. Denn ohne dass Ackerland wieder in auentypisches Grünland verwandelt und zeitweise in einen flachen See verwandelt wird könne das „Kranichland Schwalm“ nicht entstehen.

Im Anschluß an die Lesung erläutert der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. jene Planungen der Stadt Schwalmstadt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Wiesenvögel in Verbindung mit einem touristischen Entwicklungskonzept und in Partnerschaft mit der örtlichen Landwirtschaft. Vor allem aus der Ascheröder Bauernschaft findet das Vorhaben Unterstützung, da durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Schwalmstadt zur Schaffung eines Ökokontos durch eine den Zielen des Naturschutzes angepaßte Bewirtschaftung eine Perspektive für eine dauerhaft gesicherte Einnahmequelle entsteht. Daher ist es für den Ascheröder Ortslandwirt Rolf Knoche ein besonderes Anliegen die literarische Umsetzung des Themas zu begleiten.

Alle Besucher der Lesung sollten bis spätestens 17.45 Uhr vor Ort eintreffen, um der Lesung die angemessene Ruhe zu verschaffen. Der Eintrittspreis beträgt 8,00 Euro. Im Eintrittspreis sind kostenfreie Getränke enthalten. Die obligatorische Strohballen-Bestuhlung wird den allseits geschätzten Wohlfühl-Beitrag leisten, ergänzend sollte jedoch witterungs- und tageszeitangepasste Kleidung empfohlen sein. Natürlich darf auch eigene Bestuhlung mitgebracht werden.

Für mit dem Kfz anreisende Besucher sei die Orientierung auf ein Abstellen des Gefährts an der Schwalmtalstraße bzw. Erich-Rohde-Straße nahegelegt damit ein Zuparken des Wirtschaftsweges vermieden werden kann.

Anfahrtskizze

 

Gartenkultur und Landschaftsentwicklung
in der Schwalm

WILLINGSHAUSEN. Die Reihe "Gartenkultur und Landschaftsentwicklung in der Schwalm" wirft am Freitag den 24. Juni einen Blick über den Tellerrand. Nachdem in den beiden vorausgegangenen Vorträgen die Geschichte der Gartenkultur und insbesondere die klassische Idee der Landschaftsparks im Vordergrund stand soll nun aktuelle Gartenkunst in den Blick genommen werden. Gartenkultur entwickelt sich einst wie jetzt vor allem mit den Mitteln der Obrigkeit und in der jüngeren Vergangenheit natürlich in den meist finanzkräftigeren Siedlungszentren. Oft waren und sind mit den Grün-Projekten umfangreiche städtebauliche Sanierungen verbunden. So geht der Blick des Vortrages von Heidrun Merk ab 19.00 Uhr im Kulturhaus AnTreff in Willingshausen (gegenüber der Dorfmühle) auf die Geschichte und die Eigenschaften des seit 1991 existierenden Frankfurter GrünGürtels.
 

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Die Referentin, die 38 Jahre in Frankfurt am Main gelebt hat, stellt diese außergewöhnliche neue Parkschöpfung vor. Aus ihrer rund 10jährigen Tätigkeit in der Leitung des interkommunalen Parkprojekts GartenRheinMain kann sie neben der rein gartenbaulichen Betrachtung auch Hintergründe, Details und Hürden in der Umsetzung des Grüngürtels zum Besten geben.
Mit seinen Landschaften, Ausflugszielen und Wegenetzen steht der GrünGürtel heute für Lebensqualität im Ballungsraum Frankfurt-Rhein-Main und sorgt u.a. für gutes Stadtklima. Außerdem ist er Rückzugsort für viele Pflanzen und Tiere. So ist dort auch eine ganz besondere Spezies beheimatet und wird im Vortrag präsentiert: Das Frankfurter GrünGürtel-Tier.
Der Frankfurter Grünanlagenring umschließt mit der ehemaligen Stadtbefestigung, dem Alleenring und dem GrünGürtel das Frankfurter Stadtgebiet wie grüne Spangen. Grün hat in den Ballungsgebieten eine andere, existenziellere Bedeutung als auf dem Land wie etwa auch an der Schaffung einer vollkommen neuen Parkkategorie, dem Regionalpark deutlich wird. Die außergewöhnliche Konstruktion des Regionalparks Rhein-Main wird ebenfalls im Vortrag dargestellt. Die Teilnahme an dem vom Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. gemeinsam mit dem Schwälmer Dorfmuseum Holzburg organisierten Vortragsabend ist kostenfrei.
 

2022, GrüngürtelFrankfurt-HeidrunMerk kl

Abbildung: Stadtwald mit Goetheturm, Umweltamt Frankfurt am Main (Repro Heidrun Merk)

 

Einladung zur Mitgliederversammlung

am Samstag, den 09.07.2022, 14.30 Uhr, ab ca. 16.30 Exkursion

Die Mitgliederversammlung 2022 des Förderverein Kulturlandschaft findet am Samstag, den 09.07.2022, ab 14.30 Uhr im Kulturhaus AnTreff - in 34628 Willingshausen (gegenüber der Dorfmühle - Untergasse 8) - statt.

Leider sind unsere Bemühungen einen Versammlungsort in Ascherode zu finden erfolglos geblieben und damit kann auch die Idee fußläufig im Anschluß an die Vorstellung des Projektes "Naturschutz und touristische Entwicklungspotentiale in der Schwalmaue" nicht verwirklicht werden. Durch die Bildung von Fahrgemeinschaften soll diese Option dennoch angeboten bleiben.
 

Die vorgeschlagene Tagesordnung:

Begrüßung

Thematischer Schwerpunkt
"Naturschutz und touristische Entwicklungspotentiale in der Schwalmaue"
Referat von Jörg Haafke zu einem aktuellen Projekt der Stadt Schwalmstadt
 
ab ca. 15.30 Uhr Förmliche Mitgliederversammlung (vorher gibt es Kaffee und Kuchen)

Feststellung der Beschlußfähigkeit, Beschlußfassung über die Tagesordnung

Protokoll der Mitgliederversammlung 2021

Bericht des Vorstandes (Aktivitäten des Vereins und Kassenbericht)

Bericht der Kassenprüfer

Entlastung des Vorstandes

Nachwahlen zum Vorstand
(Die Stellvertretende Vorsitzende Erika Schäfer hat aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt erklärt).

Wahl der Kassenprüfer

Anträge

Weitere Aktivitäten des Vereins im Geschäftsjahr 2022

Verschiedenes

Im Anschluß an die Versammlung besteht das Angebot zu einer Exkursion in das Projektgebiet "Naturschutz und touristische Entwicklungspotentiale in der Schwalmaue". Dazu sollen Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Wir hoffen, dass wir für unsere Mitgliederversammlung ein attraktives Angebot zusammenstellen konnten und würden uns über eine rege Beteiligung sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Haafke      Mario Bechtel
(Vorsitzender)    (Kassenwart)

 

Vortragsreihe
Gartenkultur und Landschaftsentwicklung
in der Schwalm

Die Verheißung vom Glück - unter diesem Titel startete am Freitag, den 29.04.2022 um 19.00 Uhr eine Vortragsreihe zur Gartenkultur und Landschaftsentwicklung in der Schwalm.

Der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. organisiert die zunächst insgesamt sechs Vorträge in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Schwälmer Dorfmuseum Holzburg. Die Vorträge finden jeweils an Freitagen im Kulturhaus AnTreff in Willingshausen gegenüber der Dorfmühle statt. Mit dem ersten Vortrag führt Heidrun Merk in die Geschichte der Gartenkunst ein. Später wird es um die ideale Landschaft, neue Parkschöpfungen, den Landschaftswandel, den Bäumen zwischen Mythos und Last sowie der Landschaft als Rechenmodell der Planer gehen.
 

00a Handzettel-VortragVerheißungvomGlück-2022-04-27
     
00b Handzettel-Vortragtragsfolge-ReiheGartenkultur-2022-04-27 kl


Die Organisatoren sehen die Veranstaltungsreihe auch als einen Beitrag zur Stärkung des Stellenwertes von Landschaft im Bemühen das Rotkäppchenland als attraktive Tourismusregion zu entwickeln. Dabei unterliegen die Vorstellung von Landschaft und Natur über die Zeit grundlegenden Veränderungen.
So sollen sich die Vorträge mit den Fragen beschäftigen was wir unter einer schönen Landschaft verstehen, was Landschaft mit Natur zu tun hat und welche Rolle dabei der kulturschaffende Mensch spielt. Stellvertretend für den Umgang mit Natur und Landschaft spiegeln die Geschichte der Gartenkunst und die Entwicklung der Parks und Gärten die sich verändernden Vorstellungen wie in einem Brennglas.
Mit ihrem Exkurs in die Geschichte der Gartenkunst schafft Heidrun Merk somit einen fundierten Einstieg in die Beschäftigung mit Landschaft als ein wesentliches Element unserer Heimat.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
 

 

GartenZeit in Willingshausen

am 30.4. findet Pflanzenmarkt mit Tauschbörse rund um die Mühle statt.

Nachdem sich in den letzten Tagen noch einige Gartenbegeisterte für die Pflanzen-Tauschbörse gemeldet haben, kann es nun am Samstag, dem 30. April von 11 bis 16 Uhr rund um die Dorfmühle in Willingshausen los gehen.

Der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm und der BUND Schwalm-Eder freuen sich über die vielfältigen Pflanzenangebote, die private wie professionelle Gärtner an diesem Tag für die Besucher bereithalten werden. Während die Tauschbörse einen Flohmarktcharakter erwarten läßt werden professionelle Anbieter abgerundete Sortimente präsentiren. Dazu gehört die Lebenshilfe Leimbach, die Jungpflanzen aus ihrer eigenen Gärtnerei anbietet. Weiterhin wird die Schwälmer Kräuterfee ihren Stand aufbauen. Sie bietet verschiedene Kräuter aus eigenem Anbau, sowie ein vielfältiges Tee-Sortiment.
Doch auch außerhalb der Marktstände lockt ein Gartenprogramm: Jörg Haafke präsentiert seinen Jahreszeiten-Garten und informiert über den Bau von Trockenmauern. Weiterhin öffnet der angrenzende Nutzgarten der Familie Frühwirth seine Türen und auch der benachbarte Freizeitgarten des Erbehofes lädt die Besucher zum Schauen und Staunen ein. 
Der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm informiert über Streuobstwiesen und präsentiert sein Projekt „KuKuKswege“. Es gibt einen Stand zum Thema Bienen und die Imkerei, sowie einen Weidenflechtkurs.

Für große und kleine Besucher dürften außerdem die Tiere des Arche-Hofes Dorfmühle Willingshausen Anziehungskraft aufweisen. Dazu gehören Schwäbisch-Hällische Kreuzungsschweine, Fuchsschafe und verschiedene Hühnerrassen.
Der BUND lädt die Kleinen weiterhin zu einer Kinderaktion ein. Und im angrenzenden Kulturhaus AnTreff ist die Fotoausstellung „Die Rückkehr der Kraniche“ zu bestaunen.

Die Veranstalter freuen sich schon sehr auf einen schönen Markttag mit interessanten Gesprächen und einem regen Austausch zwischen den Marktbesuchern, den Teilnehmern der Pflanzenbörse und den vielfältigen anderen Anbietern. Dazu gibt es Gitarren-Klänge von Stefan Kiessling und echten Schwälmer Platz für das leibliche Wohl.
 

 

Hommage an die Herkunft

Lesung mit Reimund Groß an der Dorfmühle Willingshausen


Liebe Freundinnen und Freunde des Baumgeflüsters, Wir laden ein zur 13. Lesung unter Bäumen!

Erstmals wird unser Baumgeflüster innerhalb eines Siedlungsraumes stattfinden nachdem wir bislang mit unserer Veranstaltung vor allem auch auf die besondere Bedeutung und zugleich schwierigen Lebensbedingungen der solitären Bäume in der Agrarlandschaft aufmerksam gemacht haben. Nun haben wir die Auswahlmöglichkeiten für die Lesungen unter Bäumen erweitert und richten mit dem anstehenden Baumgeflüster die Aufmerksamkeit auf prägnante Bäume im Verlauf von Straßenzügen. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Baumgeflüster in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus AnTreff durchführen können.

Am Lesungsort dominiert die Platane schon mit jungen Jahren den Platz vor der Dorfmühle und gibt somit ein gutes Beispiel für ein gedeihliches Miteinander von Natur und bebauter sowie versiegelter Fläche. Der Baum schafft ein angenehmes Kleinklima in „steiniger“ Umgebung, bietet Schatten, bindet Kohlenstoff und produziert Sauerstoff - direkt vor der Haustür - und der Baum verschafft der Örtlichkeit eine Identität und trägt damit zur Individualität von Heimat und Herkunft bei.

 

Mit dem Thema „Heimat und Herkunft“ beschäftigen sich auch die „Balladen aus der Quarantäne“, die Reimund Groß in der Zeit der Corona-Immobilität geschrieben hat.

„Im Erstaunen darüber, wie sehr sich die Welt binnen der knapp sechs Jahrzehnte, die Reimund Groß nun lebt, verändert hat ist eine Hommage an die Herkunft entstanden. Jahrzehnte, die ungezählte Veränderungen und Brüche bergen, Jahrzehnte, in denen Lebenswelten immer digitaler, immer technisierter, immer überdimensionierter wurden“ - schrieb Claudia Brandau in der HNA vom 21.4.2021 über eine Lesung von Reimund Groß. Und weiter: „Mit 16 hätte sich Groß liebend gerne vom bäuerlichen Dasein entfernt, hätte liebend gerne einen anderen, weniger anstrengenden Familienalltag bevorzugt. Heute, mehr als vier Jahrzehnte später, ist er dankbar für eine Jugend, die von Arbeit geprägt war: ‘Ich habe früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen, kann mich heute noch gelassen die Furchen auf den Feldern rauf und runter arbeiten.’... Mit bald 60 würdigt er das, was er mit knapp 20 nicht zu schätzen wusste: Die Kultur eines bäuerlichen Lebens, in dem Arbeit einen komplett anderen Ansatz und Einsatz fordert als noch vor wenigen Jahrzehnten.“

Alle Besucher der Lesung sollten bis spätestens 16.45 Uhr vor Ort eintreffen, um der Lesung die angemessene Ruhe zu verschaffen. Der Eintrittspreis beträgt 8,00 Euro. Im Eintrittspreis sind kostenfreie Getränke enthalten. Die obligatorische Strohballen-Bestuhlung wird den geschätzten Wohlfühl-Beitrag leisten, ergänzend sollte jedoch witterungs- und tageszeitangepasste Kleidung empfohlen sein.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bedanken uns schon jetzt für Ihre Umsicht!
Jörg Haafke

2021-09-11, Info-und Lageplan Baumgeflüster 13
Info-und Lageplan

Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V.

Hinweis: Die Lesung findet im Rahmen eines Tages der offenen Hoftür des BIOLAND-Betriebes der Dorfmühle Willingshausen (ab 14 Uhr) statt.
 

 

Thema Jagd beim zwölften Baumgeflüster

Lesung unter der Roßkastanie im Ransbacher Feld

Der Förderverein Kulturlandschaft Schwalm lädt zu einer "Lesung unter Bäumen" ein.
Das 12. Baumgeflüster soll am Samstag, den 3. Juli 2021 unter der Roßkastanie in der Gemarkung Ransbach (Ortsteil von Willingshausen) stattfinden. Beginn ist 18.00 Uhr. Der Lesungsort ist mit dem Pkw aus der Ortslage Ransbach heraus in Richtung Biogasanlage Ransbach zu erreichen. Die Zufahrt ist ausgeschildert und die Fahrzeuge können am Rande eines Feldweges abgestellt werden. "Das letzte grasbewachsene Wegestück zum einzigen Baum weit und breit kann nur zu Fuß bewältigt werden. Dafür und zum Einrichten der von uns angebotenen Strohballen als Sitzgelegenheiten sollten alle TeilnehmerInnen etwa fünfzehn Minuten einplanen ", rät der Vorsitzende des Fördervereins, Jörg Haafke,

“Wir freuen uns daher sehr, dass wir dieses Baumgeflüster gemeinsam mit den Jagdpächtern der Reviere Wasenberg, Leimbach und Ransbach durchführen können" stellt Haafke heraus. In diesen Revieren stellten sich die Auswirkungen von Veränderungen in der Landbewirtschaftung besonders nachdrücklich dar. "Für den Ort der Lesung trifft das Attribut 'ausgeräumte Landschaft' eindrucksvoll zu. Die solitäre Roßkastanie wirkt hier fast unwirklich inmitten der weiten Feldflur.

 


Aufgrund der hochwertigen Lößböden auf dem Wasenberger Rücken hat die Landwirtschaft hier traditionell Vorrang vor anderen Nutzungen und Interessen" erläutert der Sprecher der Jagdpächter, Jürgen Merle. "Die Lesung findet somit inmitten eines sehr typischen Ortes für den allgemeinen landschaftlichen Zustand in der Agrarlandschaft statt" ergänzt Iris Duda, ebenfalls Jagdpächterin.

Die Lesung beschäftigt sich folgerichtig vor allem mit der jagdlichen Aufgabe die Landschaft interessant für typische Tierarten der Feldflur wie Hase und Rebhuhn zu gestalten. Dazu trägt Katrin Ausmeier u.a. aus dem Buch "Das Hasenfeld" vor, in dem der Autor Hans Behnke seine Aktivitäten und Erfolge einer Wiederbelebung einer ausgeräumten Agrarlandschaft beschreibt.
 

 

Außerdem gibt die Jagdpächterin in der Wasenberger Gemarkung Einblicke in das Leben der Schwarzkittel anhand des Werkes "Malbäume und ihrer Geheimnisse" von Werner Klotz.

Der Eintrittspreis beträgt 8,00 Euro. Im Eintrittspreis sind kostenfreie Getränke enthalten. Für die geländetaugliche Bestuhlung (Strohballen) ist gesorgt und die Einhaltung der Corona-Regeln obligatorisch, witterungsangepasste Kleidung wird angeraten.
 

 

Ortskundigen TeilnehmerInnen wird übrigens eine Anfahrt mit dem Rad aus den umliegenden Ortslagen Treysa, Ascherode, Ziegenhain, Leimbach, Ransbach und Wasenberg empfohlen.
 

 

Dorfbelaubung in Willingshausen

Joseph Beuys - Eine Hommage im Malerdorf

Das Malerdorf Willingshausen mit einer der ältesten Künstlerkolonien Europas sei sicherlich ein richtiger Ort um mit einer "ART Dorfbelaubung" zu beginnen. "Wir sind sicher Beuys hätte seine Freude daran der Gemeinde Willingshausen Bäume zu schenken", zeigt sich auch die Stellvertretende Vorsitzende Erika Schäfer überzeugt. Ebenso wie im Kassel der 1970er und 90er Jahre der Stellenwert des Grüns in der Stadt gering gewesen sei hätten Bäume auch heute auf dem Dorf nur wenig Fürsprecher. "Sie machen ja Dreck" zitiert Schäfer oft zu hörende Argumente.

 

"Wir schenken nicht nur dem Malerdorf zwei Beuys-Bäume, sondern machen auch den Start eines Kunst- und Kulturprojekt in der Neustädter sieben sichtbar", erläutert Haafke weiter. In der ehemaligen Bäckerei Dittschar sollen Räume für die Kunst und für Kulturveranstaltungen entstehen. Initiator ist Hartwig Bambey, in der Schwalm kein Unbekannter und lebenslang Förderer der sozialen Kultur. Im Herbst 2020 konnte er die Familie Dittschar für seine Idee von einem neuen Leben für die lange Jahre leer stehenden Bäckereigebäude gewinnen. Zunächst richtete er eine Schaufenster-Galerie ein die in der "dunklen Jahreszeit" eindrucksvoll einen Lichtblick für Willingshausen vermitteln konnte.


© Jürgen Gemmerich

"Die Beuys-Hommage des Förderverein Kulturlandschaft Schwalm ist Auftakt für ein regelmäßiges Kunst- und Kulturprogramm in und an der 'Neustädter sieben'" erläutert Hartwig Bambey und lädt zugleich alle Kunst- und Kulturengagierte aus Willingshausen und Umgebung zur Mitwirkung ein. "Ich  freue mich sehr, dass mit der Hommage des Fördervereins an den Künstler- und Pionier im besten Beuys-Sinne in der Entstehung wie im Ergebnis eine "Soziale Plastik" als Gesamtkunstwerk gelungen ist" so Bambey weiter. Leider habe die Pflanz- und Kunstaktion und damit der Start für eine Kultur-Initiative-Willingshausen nicht mit einer stärkeren öffentlichen Beteiligung durchgeführt werden, da ja selbstverständlich alle Corona-Bedingungen einhalten werden sollten.

 

Auf dem Vorplatz des neuen Kunst- und Kulturortes zeugen nun zwei Dach-Platanen von diesem Aufbruch in eine neue Kulturzeit im Malerdorf. Die Auswahl der Baumart wird nicht nur aufgrund der kunstvollen Erscheinung in ihrem Formschnitt gerecht, sondern sie stellt zugleich eine innere Verbindung zum Dorf selbst her dessen Dorfplatz ebenfalls von Dachplatanen eingerahmt ist. Die beiden neuen Bäume wären indes keine Beuys-Bäume wären ihnen nicht die obligatorischen, aus nordhessischen Steinbrüchen stammenden Basalt-Stelen als Wächter beigestellt. Und im Schaufenster erinnert eine Auswahl von An- und Einsichten des Kunst- und Kulturphilosophen Joseph Beuys nicht nur an seine Wahrnehmung der Dinge, sondern mag zugleich Anregungen für eigene Betrachtungen sein wünschen sich die Initiatoren.

Dorfbelaubung, Förderverein Kulturlandschaft Schwalm, 2021-05-12

 

Weißstorch-Brutplatz an der Antreff nach sieben Jahren erstmals besetzt

"Wir hatten schon fast nicht mehr daran geglaubt", sagt Jörg Haafke, der Vorsitzende des Fördervereins Kulturlandschaft Schwalm. Vor sieben Jahren hatte der Verein mit anteiliger Finanzierung aus der Förderung der Kreissparkasse in der Antreffniederung eine Nistplattform für den Weißstorch errichtet. Nun wurde Anfang April diesen Jahres das Nistplatzangebot erstmals besetzt. Der Neststandort mit den beiden emsigen Neubürgern ist von der Landstraße zwischen Zella und Gungelshausen gut zu beobachten. Nach Auskunft von Heinz Stübing, dem langjährigen Beobachter der Weißstorch-Population in der Schwalm steigt mit diesem Brutpaar der lokale Bestand auf acht Brutpaare. Damit werde eine Bestandsgröße erreicht wie sie zuletzt aus den Nachkriegsjahren bekannt war.
"Wir freuen uns sehr über die Inbesitznahme durch die Störche - auch wenn der Weißstorch sich in Hessen in den Niederungsgebieten schon beinahe zu einem verbreiteten Brutvogel gemausert hat" erläutert Haafke. So seien im vergangenen Jahr mehr als 800 Brutpaare in Hessen dokumentiert worden. "In den 1980er Jahren schienen die stattlichen Vögel dagegen nicht nur an der Schwalm, sondern in ganz Hessen vom Aussterben bedroht. Doch seit Mitte der 1990er Jahre sei eine Wiederbesiedlung und besonders in den letzten zehn Jahren eine erstaunlich kräftige Bestandszunahme zu verzeichnen. Dabei habe sich der einst typische Zugvogel aufgrund der milderen Winter der jüngeren Vergangenheit schon vielfach zu einem Standvogel entwickelt. Zumindest die erfahreneren Altvögel blieben oft auch im Winterhalbjahr an den Brutorten oder würden bestenfalls nur kurzzeitig vor geschlossenen Schneedecken in südlichere Gefilde ausweichen. "Der Weißstorch ist somit zweifelsfrei aktuell ein Profiteur der gegenwärtigen Phase des Klimawandels" stellt Jörg Haafke fest.
"Ich gehe davon aus, dass auch an der Schwalm in den nächsten Jahren die Weißstorch-Brutpaarzahlen ebenfalls noch weiter steigen werden" prognostiziert Haafke. Nachdem sich bislang alle Schwälmer Brutstandorte eher am Verlauf des gleichnamigen Flusses orientieren würden sieht er dabei den achten Schwälmer Brutplatz als einen "ersten Schritt" der Störche in das Areal der Antreffniederung an.
Verfasser: Jörg Haafke
 

WeißstorchbrutplatzanderAntreff-2021-04-10 012-Bildautor-JörgHaafke

Der vorstehend zitierte Weißstorchexperte Heinz Stübing hat den Text in der vorliegenden form freigegeben. Außerdem mag ein eigens aus dem freudigen Anlaß erstellte Bildtafel eine ergänzende Einschätzung zu dem seinerzeit geleisteten Einsatz vermitteln.

Weißstorch-Brutplatz an der Antreff 2021

 

Einladung zur Mitgliederversammlung
am Freitag, den 05.03.2021, 19.00 Uhr - Online!

Wir wollen es tatsächlich wagen und unsere Mitgliederversammlung 2021 online durchführen. Der Vorteil: Wir können alle von zuhause teilnehmen! Der Nachteil: Getränke und Verzehr können nicht vom Verein übernommen werden! Dafür bieten wir einen kritischen Blick auf 20 Jahre Förderverein Kulturlandschaft.
Hiermit laden wir also nach Maßgabe unserer Satzung sowie unter Bezugnahme auf das "Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht vom 27.3.2020" ein zur Mitgliederversammlung 2021 für Freitag, den 05.03.2021, ab 19.00 Uhr in die Lokalität homeoffice.
Wir treffen uns unter folgender Internetverbindung:

https://t1p.de/fvklschwalmMitgliederversammlung

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Der Zugang zum o.a. Kommunikationsraum wird bereits ab 18.30 Uhr zur Verfügung stehen, so dass auch bislang ungeübte Online-KonferenzlerInnen sich in Ruhe und mit Begleitung durch unser Moderatorenteam werden ein- und zurecht finden können. Also nur Mut! Neben der Browser-Eingabe o.a. Adresse besteht über das Abfotografieren des QR-Codes unten rechts (das ist nicht unser neues Logo!) eine weitere Einwahloption.
Gerne möchten wir ggf. erforderliche aktuelle Ergänzungen zu der Einladung via eMail übermitteln. Sofern Sie uns dazu noch nicht Ihre eMail-Adresse - bei Zusicherung der Einhaltung der Vorgaben aus der Datenschutz-Grundverordnung - übermittelt haben bitten wir hiermit nochmals darum dies zur Vereinfachung der förmlichen Abwicklung zu tun - bitte an: Mail@Kulturlandschaft-Schwalm.de

Vorgeschlagene Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Feststellung der Beschlußfähigkeit, Beschlußfassung über die Tagesordnung
  3. Protokoll der Mitgliederversammlung 2020
  4. 20 Jahre Förderverein Kulturlandschaft Schwalm, Rückblick und Ausblick - Erfahrungen und Perspektiven
  5. Bericht des Vorstandes zum zurückliegenden Geschäftsjahr (inkl. Kassenbericht)
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung des Vorstandes
  8. Wahl des Vorstandes
  9. Wahl der Kassenprüfer
  10. Anträge
  11. Weitere Aktivitäten des Vereins im Geschäftsjahr 2021
  12. Verschiedenes
     

Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unserer ersten Online-Mitgliederversammlung trotz der Corona-Einschränkungen unsere Arbeit konstruktiv werden fortsetzen können und freuen uns auf eine rege Beteiligung.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Haafke               gez.           Erika Schäfer
             (Vorsitzender)                   (Stellvertretende Vorsitzende)

 

Liebe Freundinnen und Freunde
des Baumgeflüsters,

wir wollen in diesem Jahr noch ein Baumgeflüster wagen!
Das elfte Baumgeflüster findet also in Frankenhain (Stadt Schwalmstadt) statt. Der Ort der Lesung wird durch eine solitäre Schwarzerle markiert die als Charakterart der Fließgewässer untypischerweise auf dem Berg steht. Eine Erklärung für diesen Standort dürfte der dortige Verlauf der historischen Wasserversorgung von Treysa sein. Die Erle hat ihre Wurzeln an der Böschung des früheren Ruhlandgrabens und thront nun quasi als Vorposten der Hugenottensiedlung Frankenhain über dem Schwalmtal.
Die Bezirkslandfrauen Ziegenhain werden als Pate das elfte Baumgeflüster begleiten.
Der Schriftsteller Berndt Schulz trägt aus seinem jüngsten Buch „Schöne grüne Welt“ vor und wird den einen oder anderen Heimattext präsentieren.
Der Lesungsort ist gut über die Landgraf-Karl-Straße bzw. den Frankenhainer Weg bzw. den Hugenottenweg zu erreichen. Parkmöglichkeiten bestehen unterhalb der Kirche im Verlauf der „Hauptstraße“. Bitte stellen Sie dort die Fahrzeuge ab und genießen Sie die 150 bis 200 m lange Wegestrecke zum Lesungsort zu Fuß und mit einem phantastischen Ausblick in das Tal der Schwalm.

Alle Besucher der Lesung sollten bis spätestens 16.15 Uhr vor Ort eintreffen, um die besondere Atmosphäre der Landschaft wirken lassen zu können. Der Eintrittspreis beträgt 8,00 Euro. Im Eintrittspreis sind kostenfreie Getränke enthalten. Für die geländetaugliche Bestuhlung (Strohballen) ist gesorgt und witterungsangepasste Kleidung wird empfohlen.

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Info und Lageplan als PDF

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bedanken uns schon jetzt für Ihre Umsicht!
 

Jörg Haafke, Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V.
 

 

Jubiläums-Baumgeflüster mit dem Bienenfreund

Am 27. Juni 2020 um 18:00 Uhr
 findet unser 10. Baumgeflüster mit dem “Bienenfreund” Michael Weiler aus Gudensberg statt.

Liebe Freundinnen und Freunde des Baumgeflüsters,
wir wollen trotz der Corona-Einschränkungen ein erstes Baumgeflüster im Jahr 2020 wagen.
Ein Wagnis wird auch die Lage des Lesungsortes sein, denn die auserwählte Winter-Linde steht „mitten in der Pampa“ ...

Das nunmehr zehnte Baumgeflüster findet also ortsfern - aber dafür idealtypisch für den „Baum der Schwalm“ - in der Gemarkung Leimbach (Ortsteil von Willingshausen) statt und der Lesungsort ist nur über eine längere Fahrstrecke auf landwirtschaftlichen Wegen zu erreichen.
Für den uneingeschränkten Genuß der Veranstaltung ist daher eine rechtzeitige Ankunft und eine strikte Befolgung der Beschilderung unabdingbar. Wir möchten unbedingt einen Begegnungsverkehr und Behinderungen landwirtschaftlicher Abläufe vermeiden.

Die Zufahrt zum Lesungsort zweigt von der Landstraße unmittelbar südlich der Ortslage Leimbach ab. Dort wird sich ein erster Ansprechpartner des Fördervereins aufhalten und den Weg erläutern. Insgesamt beträgt die Fahrstrecke zu den vorgesehenen Aufstellflächen für die Pkw über gut befestigte Wirtschaftswege (teilweise auch asphaltiert) etwas mehr als drei Kilometer (in Zahlen: 3.000 m). Nach einem anschließenden Fußweg über einen „guten alten“ grasbewachsenen Feldweg erreicht man schließlich „unsere Linde“.
Die Fahrzeuge müssen an einer weiteren solitären Linde hintereinander aufgestellt auf dem grasbewachsenen Seitenstreifen abgestellt werden, so dass landwirtschaftliche Fahrzeuge noch passieren können. Dazu reicht der Platz auf jeden Fall aus. Wir bitten unbedingt den Anweisungen der Einweiser
(so wie auf der Urlaubsfähre!) Folge zu leisten.

Aufgrund der für die meisten Besucher eher ungewöhnlichen Anfahrtbedingungen sollten sich alle TeilnehmerInnen auf ein Eintreffen am Lesungsort bis spätestens 17.45 Uhr einrichten. Dann besteht noch ausreichend Zeit, um sich von der besonderen Atmosphäre der Landschaft in der Leimbachaue erden lassen zu können.

Der Eintrittspreis beträgt 8,00 Euro. Im Eintrittspreis sind kostenfreie Getränke enthalten. Für die geländetaugliche Bestuhlung (Strohballen) ist gesorgt und witterungsangepasste Kleidung wird empfohlen.
Ortskundigen TeilnehmerInnen wird übrigens eine Anfahrt mit dem Rad aus den umliegenden Ortslagen Wasenberg, Leimbach, Gungelshausen, Merzhausen und Willingshausen (Park&Ride) empfohlen.
 

Der Ort der Lesung ist eine solitäre Winter-Linde am Rande der Leimbachaue, die in diesem Bereich „Holzwiese“ genannt wird und an den sogenannten „Herrschaftlichen Teich“ der Grafen von Ziegenhain grenzt. Dereinst diente der Stauteich im Verlauf des Leimbaches vor allem der Karpfenzucht und der Eisgewinnung für die Brauereikeller. Der Teich ist wie die Landgrafen längst Geschichte und heute wird das Areal landwirtschaftlich als Grünland genutzt. Allein der Staudamm ist noch im Gelände sichtbar, er wird zudem markant von einer Reihe Hybrid-Pappeln bethront.

Thematisch wollen wir das Baumgeflüster dieses Mal vor allem den Bienen widmen und dürfen dazu als Vortragenden den bekannten Bienenfreund Michael Weiler aus Gudensberg (www.Der-Bienenfreund.de) sowie den Imkerverein Ziegenhain als Paten des zehnten Baumgeflüsters begrüßen.

Jörg Haafke, Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V., im Juni 2020
 

Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V., Jubiläums-Baumgeflüster mit dem Bienenfreund

HNA, 29. Juni 2020
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  Achtung !      Arbeits- und Vorstandstreffen       Achtung ! 

Das nächste
Arbeits- und Vorstandstreffen findet voraussichtlich am
Mittwoch den 2. August 2023 um 20:00 Uhr 
 im Kulturhaus AnTreff, statt.
 

 

ab 19.00 Uhr
auf der Brücke bei der Dorfmühle in Willingshausen

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